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STAND: 18.06.2014
GESCHICHTE

Geschichte

Die 2005 gegründete PREVIEW BERLIN fand von 2007-2012 im ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof statt, einem Baudenkmal mit großzügig gestalteten Hangars. Für die fünfte Ausgabe im Jahr 2009 bespielte die Messe die einzigartige Haupthalle des Flughafens und entwickelte unter dem Titel LESS REGRESS/ MORE CONGRESS ein innovatives Messekonzept in Form einer kuratierten Ausstellung ohne klassischen Messebau, das enthusiastisch von Medien und Publikum aufgenommen wurde. Rund 10.000 Besucher in drei Tagen machten die PREVIEW BERLIN zum „Knotenpunkt des Berliner Messeherbstes“ (Der Tagesspiegel)

2010 präsentierte die PREVIEW BERLIN erneut eine ambitionierte Standkonzeption, die die verschiedenen Erfahrungen der letzten Jahre zusammenfasste: eine Kombination aus großzügig geschnittenen White Cube-Messeständen und offenen Flächen für raumgreifende Installationen und performative Arbeiten. Eine zentrale Lounge bot den über 12.000 Besuchern einen Treffpunkt und diente als Veranstaltungsort für das vielfältige Rahmenprogramm aus Führungen, Dinners, Empfängen und Diskussionen. Eine weitere Neuerung im Messeprogramm war der Fokus auf Galerien und Kunsträume aus Osteuropa. Das Ergebnis war 2011 erfreulicherweise ein noch größerer Bewerberandrang von Galerien aus diesen Ländern.

Im Rahmen der Kooperation mit der Swab in Barcelona werden jährlich gemeinsame Projekte verwirklicht. 2011 beispielsweise hat Hanno Millesi mit Ralf Schmitt eine performative Lesung auf der Placa de Catalunya durchgeführt. Ebenfalls 2011 startete das Kooperationsprojekt zwischen der Fresh Paint, Tel Aviv und der PREVIEW BERLIN mit einer Berlin-Reise für israelische Kuratoren und Sammler, einer Podiumsdiskussion mit den jeweiligen Direktoren der Partnermessen und mit der VIDEO ART BOX by Fresh Paint im zentralen Bereich der Messe im Hangar2 Hier präsentierte die Kunstmesse aus Tel Aviv Deutschlandpremieren von Videoarbeiten israelischer Künstler.

In ihrer achten Ausgabe erweiterte die PREVIEW BERLIN ihr bisheriges Profil und bot 2012 neben internationalen Newcomern auch etablierten Galerien die Möglichkeit, ihre verheißungsvollen künstlerischen Positionen zu zeigen. Zusätzlich gab es erstmals Solowände, mit denen konzentriert auch weiterhin emerging artists sichtbar gemacht wurden. Galerien und Projekträume aus 14 Ländern, darunter Mexiko, Kolumbien, Japan und Australien zogen 17.000 Besucher an, womit erneut ein Rekord erreicht wurde. Mit Unterstützung des Sony Center Berlin konnten zudem ausgewählte Videoarbeiten der Künstler teilnehmender Galerien auf einer großen LED-Videowand am Potsdamer Platz einem urbanen Publikum präsentiert werden.
Erstmals fand die PREVIEW BERLIN ART FAIR im Jahr 2012 im Rahmen der neu ins Leben gerufenen Berlin Art Week statt, die unter Ihrem Dach auch das Ausstellungsformat abc – art berlin contemporary sowie die wichtigsten Institutionen zeitgenössischer Kunst in Berlin vereint.

Für ihre neunte Ausgabe hat die Messe einen bisher unentdeckten Ort im Zentrum der Stadt erschlossen: Die Opernwerkstätten Berlin. Indem hier erstmals eine Kunstmesse realisiert wurde, folgte die PREVIEW BERLIN der künstlerisch-schöpferischen Tradition der Opernwerkstätten in der Zinnowitzer Straße und verwandelte den Ort in einen vibrierenden Schauplatz für die zeitgenössische Kunst. Neben den beliebten White Cube-Messeständen gab es auch in diesem Jahr wieder Solowände, die jungen, aufstrebenden KünstlerInnen und Galerien ermöglichten, aktuelle Tendenzen in der Kunst fokussiert sichtbar zu machen.

Die vielseitigen Ausstellungen auf der PREVIEW BERLIN ART FAIR wurden durch ein breitgefächertes Rahmenprogramm ergänzt. Neben zahlreichen Führungen und einem Sammlerseminar wurden zusammen mit Artlink Indigenous, der Medienwerkstatt Berlin und der Koalition der Freien Szene drei Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen aus Kunst und Kulturpolitik abgehalten.

Mit der BERLIN HYP hat die PREVIEW BERLIN 2013 gleich drei jungen Künstlern des FOCUS ACADEMY einen Förderpreis verliehen, die ihre Arbeiten 2014 im Ausstellungsfoyer in der Budapester Straße präsentieren werden: Johan Schäfer von der HfBK Dresden sowie Karolin Back und Jessica Schäfer von der HfG Offenbach. Im Rahmen der neuen Kooperation mit ikono.tv wurden mit Jisan Ahn, Frauke Rahr, Ray Malone, Olrik Kohlhoff und Jesper Rasmussen weitere fünf Künstler ausgewählt, deren Arbeiten im Format „Carte Blanche“ präsentiert. werden. In Zusammenarbeit mit dem Sony Center Berlin bespielte PREVIEW BERLIN zum zweiten Mal die 28m2 große LED-Videowand am Potsdamer Platz mit einer kuratierten Auswahl von Videoarbeiten. Vom 17. bis 22. September wurden dort die Filme von Macoto Murayama, Carsten Weitzmann, Adam Lewin, Maik Scheermann, Flaut M. Rauch, Tim Kurth und Frauke Rahr gezeigt.

Mit dem FOCUS ACADEMY wendet sich PREVIEW BERLIN seit 2009 in einem neuen Format den Absolventen der Kunsthochschulen zu. Die Intention ist, ihnen am Übergang vom Studium hin zur künstlerischen Selbstständigkeit die Möglichkeit zu geben, sich einer großen, kunstinteressierten Öffentlichkeit zu präsentieren und erste Erfahrungen auf dem Kunstmarkt zu sammeln. Im FOCUS ACADEMY 2013 zeigten neben bereits aus den letzten Jahren bekannten Hochschulen wie der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, der Muthesius Kunsthochschule Kiel, der HfG Offenbach und der Bauhaus Universität Weimar auch die HfBK Dresden sowie die Academy of Fine Arts and Design der Universität Ljubljana die vielversprechenden Arbeiten ihrer jungen Künstler.